Einführung
Warum es nicht einfach mal zu dritt an einem Klavier versuchen? Die neue AMA-Reihe „Solo for 3“ bietet spannendes Spielmaterial für Klavier zu sechs Händen.
Das Genre des sechshändigen Klavierspiels ist dabei keineswegs neu. Bereits im 19. Jahrhundert, in der Blütezeit des Klaviers, entstanden reichlich Transkriptionen bekannter Opern und Orchestermusiken und sogar einige eigenständige
Kompositionen für genau diese Besetzung.
„Solo for 3“ vollbringt nun den Spagat zwischen Klassik, Jazz und Pop. Jedes Heft dieser Reihe präsentiert drei neue Werke
oder Bearbeitungen eines jeweils anderen Komponisten. Allen gemeinsam ist jedoch die Verbindung von anspruchsvoller Klavierliteratur mit augenzwinkerndem Spielspaß.
Nicht umsonst standen die drei Pianistinnen des bekannten Klaviertrios „Some Handsome Hands“ Pate bei diesen Heften. Die Stücke wurden von ihnen persönlich ausgewählt und bilden fast alle bereits einen festen Bestandteil ihres Konzertrepertoires.
Produktbeschreibung
Solo for 3. Band 2
Der zweite Band der „Solo for 3“-Reihe beinhaltet drei Kompositionen von Manfred Schmitz für 6 Hände am Klavier. Nachdem er in seinem Heft „Ständchen mit sechs Händchen“ einfache Kinderlieder für 6 Hände gesetzt und komponiert hat, finden sich in diesem Heft nun Kompositionen für das Klaviertrio „Some Handsome Hands“, welchen die Verbindung zwischen anspruchsvoller Klavierliteratur mit augenzwinkerndem Spielspaß gemeinsam ist.
Manfred Schmitz‘ Kompositionen vollbringen dabei den Spagat zwischen Klassik, Jazz und Pop. So wurden für diesen Band „Rixi-Dixi“, „I got Rhythm“ nach Georg Gershwin und eine „Romantische Episode“ ausgewählt. Eingespielt sind die Stücke auf der CD „Some Handsome Hands“ (626691).
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Inhaltsverzeichnis
Klaviermusik für 6 Hände
Rixie-Dixie (mittelschwer)
I Got Rhythm (schwer)
Romantische Episode (schwer)
Medien
Autoren Info
Manfred Schmitz dürfte wohl zu den fleißigsten Musikern der Gegenwart zählen. Dabei verbindet sich sein Schaffen als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader seit jeher auf einzigartige Weise mit seinem Engagement für den musikalischen Nachwuchs. Jahrgang 1939, studierte er von 1957 bis 1962 Klavier an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, wo er von 1968 bis 1984 selbst als Dozent im Bereich Jazz und Unterhaltungsmusik tätig war. Aus einer Ansammlung für diesen Zweck selbst geschaffenen Unterrichtsmaterials entstand so – ganz nebenbei – in den 1970er Jahren der 3-teilige JAZZ-PARNASS – bis heute eines der Standardwerke in Sachen Jazz-Piano, das sogar ins Russische übersetzt wurde und in der damaligen UdSSR in 25.000 Exemplaren erschien. Aber auch seine umfangreiche kompositorische Tätigkeit in nahezu allen Genres der Populärmusik setzte sich in seiner Lehrtätigkeit fort. Während er über viele Jahre hinweg für das Repertoire so namhafter Interpretinnen wie Gisela May, Uschi Brüning u. v. a. schrieb, sie auf dem Piano begleitete und mit dem Manfred-Schmitz-Trio europaweit jazzte, förderte er sowohl in Weimar z. B. Chanson-StudentInnen als auch an der Musikschule Berlin-Köpenick SchülerInnen, indem er für sie komponierte und mit ihnen produzierte. So ist er heute von etlichen BerufskollegInnen umgeben, von denen viele auf die eine oder andere Weise einmal Schüler bei ihm waren. Vielen Musikpädagogen ist Manfred Schmitz vor allem durch die große Bandbreite an LEHR- und SPIELLITERATUR für verschiedenste Instrumente und Ensembles bekannt, die sich an Vorschulkinder, Anfänger und auch Fortgeschrittene richtet. All dies ist wiederum eine Nebenwirkung seiner langjährigen Arbeit mit Schülern und Schüler-Ensembles als leitender Lehrer in der Musikschule Berlin-Köpenick bis zum Jahre 2004. Und statt nunmehr den Ruhestand wörtlich zu nehmen, geht die Aufarbeitung dieser Erfahrungen in eine neue Runde.
Leider verstarb Manfred Schmitz nach kurzer, schwerer Krankheit am 07.07.2014.