Einführung
Die vorliegenden 17 Kompositionen zu PIANO IN CONCERT - ROMANTIC MEDITATION sollen all denjenigen, die sich schon längst nicht mehr im Schwierigkeitsgrad "sehr leicht" oder "leicht" befinden, ein gegebener Anlass sein, sich die wunderschöne Tonart Des-Dur zu erobern. Werke der Konzertliteratur für Klavier wie z. B. der grandiose Beginn des 1. Klavierkonzerts in B-Moll, op. 23 von Pjotr Tschaikowski, der melodisch-schwärmerische Mittelteil des Fantasie-Impromptu Cis-Moll, op. 66 von Frederic Chopin, ebenso der Mittelteil seines B-Moll-Scherzo op. 31, und - nicht zu vergessen - sein berühmtes Regentropfen-Prelude aus op. 28, auch Carl Maria von Webers "Aufforderung zum Tanz", op. 65 u. v. a. belegen, wie wunderbar diese Tonart "in der Hand liegt" und ihren ganz eigenen, unverwechselbar sanften bis brillant-schwärmerischen Glanz ausstrahlt. Man muss sich nur ohne Vorzeichenscheu in diese Tonart wagen! […]
Aber natürlich nicht deswegen, sondern vor allem wegen des besonderen Klangs dieser Tonart, stehen sämtliche hier vorliegenden Kompositionen (oder zumindest deren jeweiliger Hauptteil) in Des-Dur. Sollte bei dem einen oder anderen Spieler die Scheu vor dieser Tonart noch zu groß sein, soll das kein Grund sein, das Stück beiseite zu legen, das man eigentlich gerne spielen würde. In diesem Interesse wurde die Mehrzahl der Stücke auch nach D-Dur transponiert. Damit wird einerseits der Zugang zum Spielen erleichtert und andererseits könnte der Klangvergleich zwischen beiden Tonarten recht interessant sein.
Produktbeschreibung
17 Konzertstücke von mittelschwer bis anspruchsvoll
Manfred Schmitz, der sehr viel Unterrichts- und Spielmaterial für Kinder veröffentlicht hat, hat mit seiner Ausgabe “Piano in Concert” Spielmaterial für den fortgeschrittenen Pianisten komponiert. Das Besondere dieser Ausgabe ist die Wahl der Tonart: alle Stücke sind in der Tonart Des-Dur komponiert. Damit sich aber niemand abgeschreckt fühlt und einen Zugang zu seinen Lieblingsstücken findet, hat Manfred Schmitz die Stücke zusätzlich nach D-Dur transponiert. In seiner konzentrierten und niemals seichten Kompositionsweise ist ihm ein Buch gelungen, das Spielstücke in sich vereint, die dem Spieler die „romantische Tonart“ näher bringen und als Vortragsstücke bei Wettbewerben wie Jugend Musiziert ausgesucht werden können. Denn alle Stücke garantieren dem Hörer und Spieler ein Klangerlebnis mit breit gefächerten und pianistisch-wirkungsvollen Klangfarben auf hohem Niveau.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Romanze
2 Regenbogen-Fantasie
3 Romantisches Concertino
3 Romantisches Concertino - transponierte Version
4 Impromptu
5 Nocturne
5 Nocturne - transponierte Version
6 Elegische Romanze
6 Elegische Romanze - transponierte Version
7 Kleine Episode
8 Verwehter Traum
8 Verwehter Traum – transponierte Version
9 Memory Song
9 Memory Song - transponierte Version
10 Children's Song
10 Children's Song - transponierte Version
11 Habanera
12 Serenade für ZWEI
12 Serenade für ZWEI - transponierte Version
13 Romantisches Bild
13 Romantisches Bild - transponierte Version
14 Poetisches Intermezzo
14 Poetisches Intermezzo - transponierte Version
15 Romantic Meditation
16 Blue Moon
16 Blue Moon - transponierte Version
17 Rhapsodische Reminiszenz
17 Rhapsodische Reminiszenz - transponierte Version
Medien
Autoren Info
Manfred Schmitz dürfte wohl zu den fleißigsten Musikern der Gegenwart zählen. Dabei verbindet sich sein Schaffen als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader seit jeher auf einzigartige Weise mit seinem Engagement für den musikalischen Nachwuchs. Jahrgang 1939, studierte er von 1957 bis 1962 Klavier an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, wo er von 1968 bis 1984 selbst als Dozent im Bereich Jazz und Unterhaltungsmusik tätig war. Aus einer Ansammlung für diesen Zweck selbst geschaffenen Unterrichtsmaterials entstand so – ganz nebenbei – in den 1970er Jahren der 3-teilige JAZZ-PARNASS – bis heute eines der Standardwerke in Sachen Jazz-Piano, das sogar ins Russische übersetzt wurde und in der damaligen UdSSR in 25.000 Exemplaren erschien. Aber auch seine umfangreiche kompositorische Tätigkeit in nahezu allen Genres der Populärmusik setzte sich in seiner Lehrtätigkeit fort. Während er über viele Jahre hinweg für das Repertoire so namhafter Interpretinnen wie Gisela May, Uschi Brüning u. v. a. schrieb, sie auf dem Piano begleitete und mit dem Manfred-Schmitz-Trio europaweit jazzte, förderte er sowohl in Weimar z. B. Chanson-StudentInnen als auch an der Musikschule Berlin-Köpenick SchülerInnen, indem er für sie komponierte und mit ihnen produzierte. So ist er heute von etlichen BerufskollegInnen umgeben, von denen viele auf die eine oder andere Weise einmal Schüler bei ihm waren. Vielen Musikpädagogen ist Manfred Schmitz vor allem durch die große Bandbreite an LEHR- und SPIELLITERATUR für verschiedenste Instrumente und Ensembles bekannt, die sich an Vorschulkinder, Anfänger und auch Fortgeschrittene richtet. All dies ist wiederum eine Nebenwirkung seiner langjährigen Arbeit mit Schülern und Schüler-Ensembles als leitender Lehrer in der Musikschule Berlin-Köpenick bis zum Jahre 2004. Und statt nunmehr den Ruhestand wörtlich zu nehmen, geht die Aufarbeitung dieser Erfahrungen in eine neue Runde.
Leider verstarb Manfred Schmitz nach kurzer, schwerer Krankheit am 07.07.2014.