Einführung
Klavier - die Schule für alle - Band 2
FÜR ALLE ...
• Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
• die ganz von vorne anfangen (Total-Anfänger)
• oder Quereinsteiger, die gern im Selbststudium weiterarbeiten möchten oder
• die nach artfremden Berufsjahren ihr einst erlerntes Klavierspiel wieder neu entdecken möchten,
• die leichtes Spiel mit Liedern und Pop-Songs mögen,
• die improvisieren und eigene Musik erfinden möchten
• und dafür theoretische Unterstützung und praktische Anregungen brauchen,
• Klavierlehrer, die Anregungen für einen lebendigen und vielseitigen Unterricht suchen.
spielend lernen
–
wissend spielen
[…]
Die Klavier-Geschichten geben Anregungen, mit welchen einfachen Schritten, von den ersten Anfängen des Klavier-Lernens an, die unendliche Fülle von Möglichkeiten hierzu spielerisch erlernt werden kann. Am Ende wollen wir ja vielleicht auch mal unsere eigenen Geschichten erzählen.
Auch wenn man nicht unbedingt improvisieren oder komponieren möchte – wenn man die Bausteine und Ideen versteht, aus denen eine Komposition entstanden ist, kann man diese so spielen, als würde man sie im Moment gerade selber erfinden.
[…]
Warum 2 Bände?
KLAVIER – DIE SCHULE FÜR ALLE ist ein durchgehendes Buch, das eigentlich nicht in Anfang und Fortsetzung unterteilt werden kann. Dennoch gibt es für Anfänger oder Quereinsteiger unterschiedliche Entwicklungsstadien, die in der Klavierschule natürlich der Reihenfolge nach behandelt werden. So ergibt es sich zwangsläufig, dass der Lernende entweder vorwiegend den ersten oder vorwiegend den zweiten Band benutzt. Der tägliche Umgang mit der Klavierschule wird also dadurch erleichtert, dass der Schüler nicht stets das Gesamtwerk beispielsweise zum Klavierunterricht mitschleppen muss.
Aber: Für die Arbeit mit einem der beiden Bücher ist das andere keineswegs überflüssig. Viele Inhalte im Band 1 lassen sich nur vollständig verstehen, wenn man den Band 2 und den Anhang hinzuzieht. Und umgekehrt lassen sich viele Aufgaben im Band 2 nur richtig lösen, wenn man zuvor grundlegende Schritte, die im Band 1 vermittelt werden, zumindest schon früher einmal ausgeführt oder kennen gelernt hat. Selbst als ausgebildeter Pianist wird man feststellen können, dass einige im Band 1 behandelte Themen durchaus den Horizont für die eigene Weiterbildung erweitern können. Oder ein Anfänger wird sich bestimmt für die theoretischen Zusammenhänge oder Begriffserklärungen interessieren, die im Band 2 oder im Anhang zu finden sind. Um in jeder Situation einen Überblick zu haben, ist in beiden Bänden der gesamte Inhalt angegeben.
Produktbeschreibung
Klavier für Anfänger oder Quereinsteiger
Manfred Schmitz (1939–2014), der als Pianist, Komponist und Arrangeur zu den wichtigsten Vertretern der populären Musik seiner Zeit gehört, war auch ein außerordentlich produktiver Lehrer und Autor musikdidaktischer Literatur. Bereits als Dozent an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar verfasste er den JAZZ PARNASS – inzwischen ein Standard-Lehrwerk, das so gut wie jeder Pianist im deutschsprachigen Raum kennt. Umfangreiche Erfahrungen aus dem Unterricht mit Schülern aller Altersgruppen finden sich in etlichen Lehrwerken für Klavier und Ensembles wieder. Viele seiner Lehr- und Spielbücher sind beim AMA-Verlag erschienen – so auch sein letztes Lehrwerk für Piano mit dem vielsagenden Titel POP PARNASS.
Ein zentrales Anliegen seiner didaktischen Arbeit war, das handwerklich solide Vermitteln von Stilelementen des Jazz, Blues und der Popmusik auf eine Weise, die in allen Lernstadien von Anfang an immer auch mit viel Spaß am Spielen verbunden ist.
So ist der Titel der vorliegenden Klavierschule „Klavier – die Schule für alle“ Programm. Die Schule richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Total-Anfänger oder Quereinsteiger, die gerne im Selbststudium weiterarbeiten möchten. Es richtet sich aber auch an Klavierspieler, die nach artfremden Berufsjahren ihr einst gelerntes Klavierspiel wieder neu entdecken möchten, leichtes Spiel mit Liedern und Pop-Songs mögen, die improvisieren und eigene Musik erfinden möchten und dafür theoretische Unterstützung und praktische Anregungen brauchen. Aber auch Klavierlehrer finden in dieser Schule Anregungen für einen lebendigen und vielseitigen Unterricht.
Auch wenn mit der zweibändigen Schule unabhängig voneinander gearbeitet werden kann, finden sich in beiden Bänden die vollständigen Inhaltsverzeichnisse. Anhand von 164 kleinen Spielstücken werden in Band 1 die harmonischen Grundlagen eingeübt wie Dur/Moll, Dreiklänge, Intervalle oder Modulationen. Im zweiten Band geht es weiter mit den Themen Kadenzen, gebrochene Dreiklänge, Synkopen, gebrochene Dreiklänge oder die Dur/Moll-Verwandtschaften. Die Spielstücke kommen dabei aus den Bereichen Volkslieder, Popmusik, Klassiker-Bearbeitungen und eigenen Kompositionen: Z. B. „Summ, summ, Summ“, „Brüderchen, komm, tanz mit mir“, „Rhapsody in Blue“, „Hummelflug“ oder „Greensleeves“. Auch ein Kapitel über Jazz lässt den Klavierspieler die Bausteine von Kompositionselementen kennenlernen und bewusst wiedererkennen. Damit ist der Klavierspieler am Ende dieser Bände befähigt, eigene kleine Stücke auf dem Klavier zu improvisieren.
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Inhaltsverzeichnis
Kadenz
165. Fröhlicher Tanz Dreiklang-Umkehrung
166. Dreiklangs-Wanderung
167. Menuett (Mozart)
168. Musikalisches Dreierlei I
169. Musikalisches Dreierlei II
170. Im Auto-Scooter
171. Eine lustige Etüde
172. Der Schreck mit dem Paukenschlag
173. Simple Serenade I
174. Harmonische Variation zu „Simple Serenade I“
175. In der Artisten-Schule I
176. Jetzt wird gejazzt I
177. Jetzt wird gejazzt II (3-hdg.)
178. Boogie Woogie Show
179. Erholungs-Boogie
Synkopen-Parade
180. Brief aus Ungarn
181. Morgen jazzt der Weihnachtsmann
182. Im Tango-Fieber I
183. Im Tango-Fieber II (4-hdg.)
184. Tango Fiesta
185. Erstes Ragtime-Ständchen (4-hdg,)
186. Erstes Ragtime-Solo
187. Zweites Ragtime-Ständchen (4-hdg.)
188. Zweites Ragtime-Solo
189. Synkopen-Marsch
Gebrochene Dreiklänge
(als Spielfiguren für Begleitungen)
190. Das Sternen-Lied I
191. Das Sternen-Lied II
192. Abendlied für Martin
193. Abendlied für Lena
194. Kleine romantische Fantasie
195. Melodie des Flusses
196. Pop-Sonatine Nr. 1
197. Pop-Sonatine Nr. 2
198. Melodie (R. Schumann)
199. Sonatine G-Dur, 1. Satz (Beethoven)
Fabeln und Spiele
200. Der Akrobat
201. In der Artisten-Schule II
202. Wenn zwei sich streiten
203. September-Elegie
Septakkorde und ihre Umkehrungen
204. Abendstimmung
205. Der fröhliche Tonleiter-Walzer
206. Erzählung am Kamin
207. Eine kleine Träumerei
208. Traum-Präludium I
209. Traum-Präludium II
210. Mondschein-Präludium
211. Präludium in A
Drei Sonder-Konzerte (Gruppen-Improvisation)
212. Das Domglocken-Konzert (5-hdg.)
213. Das Specht-Konzert (6-hdg.)
214. Das Kuckucks-Konzert (6-hdg.)
— *** —
215. Le coucou (Louis-Claude Daquin)
Dur/Moll-Verwandschaften
216. Kadenz-Familie I
217. Kadenz-Familie II
218. Rock-Präludium
219. Rock-Festival I
220. Rock-Festival II
221. Power On The Rock
222. Kleine Konzert-Etüde (Arpeggien)
223. Große Konzert-Etüde (Arpeggien)
224. Hürdenlauf von Dur zu Dur (Arpeggien)
225. Erster Probelauf
226. Zweiter Probelauf
227. End-Lauf
228. Großes Präludium in C (Arpeggien)
229. Amerikanische Kadenz I
230. Amerikanische Kadenz II
231. Swinging In The Morning (Swing-Kadenz)
232. Blues For Louisiana (Blues-Kadenz)
233. Ein Amerikaner in Paris (Blues, 4-hdg.)
234. Rhapsodie in Blue (Blues, 4-hdg.)
235. Rock-Sonatine A-Moll
236. Kleine Rock-Toccata
237. Besuch bei Hannah und Martin (Dur/Moll)
Willkommen In TERRA CHROMATIKA
(Chromatische Tonleitern)
238. Sturmes-Brausen I
239. Sturmes-Brausen II
Hummel-Flüge
240. Geschwindigkeits-Training
241. Erster Flug-Versuch
242. Erster Flug zu den Blüten
243. Das große Blüten-Rennen
244. Hummel und Katze
245. Tanz der Pinguine
246. Der kleine Hummelflug I (4-hdg.)
247. Das Hummelflug-Solo
248. Im Irrgarten
249. Frühlings-Marsch
Im Trainingslager für das PING-PONG-TURNIER
250. Fröhliches Ping-Pong-Training
251. Im Selbststudium
252. Ausdauerlauf I
253. Ausdauerlauf II (4-hdg.)
254. Spezialstrecke
255. Ping-Pong-Turnier
256. Polka-Spaß
257. Wilde Jagd
258. Übermut
259. Floh-Jogging (4-hdg.)
260. Humoreske
Die Ganztonleiter
261. Es schwebt ein blauer Luftballon
262. Die Regenbogen-Harfe
263. In der Regenbogen-Werkstatt
264. Meditation am Abend
265. Schneeflöckchen-Ballett
266. Eine verrückte Blitz-Idee
Kleine Jazz-Ecke
267. Jazz-Invention D-Moll
268. Jazz-Invention A-Moll
269. Jazz-Thema in G
270. Jazz-Etüde in G
271. Jazz-Dialog in G
272. Pinkas-Boogie
Kleines Improvisations-Studio (Jazz)
273. Stilistisches Motiv-Spiel
274. Motiv-Wanderung I-VI-II-V
275. Motiv-Spiel im Blues
Lied-Spiel II
276. Romantische Tonleiter I
277. Romantische Tonleiter II
278. Es war eine Mutter
279. Im Märzen der Bauer
280. Hänsel und Gretel
281. Sur le Pont D‘Avignon
282. She‘ll Be Coming Round The Mountain
283. Ihr Kinderlein, kommet
284. Guten Abend, gut‘ Nacht
285. Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum
286. Romance da amor
Song-Spiel
287. Londondarry Air
288. Clementine
289. Careless Love
290. My Bonnie Lies Over The Ocean
291. Morning Has Broken
292. Amazing Grace
293. Autumn Leaves I
294. Autumn Leaves II
Spiel-Elemente für Begleitungen
295. Candelight-Song
296. Pop-Harmonie-Formel Nr. 1
297. Ballade für ZWEI
298. Pop-Harmonie-Formel Nr. 2
Pop-Romantik-Studio
299. Romantische Tonleiter
300. Simple Serenade II
301. Romantik-Spiel 1
302. Kleines Präludium in C
303. Romantik-Spiel 2
304. Ein freundlicher Morgen
305. Romantik-Spiel 3
306. The Little Children Song
307. Romantik-Spiel 4
308. Romanze in Moll
309. Romantik-Spiel 5
310. Konzertante Ballade
311. Romantik-Spiel 6
312. Weißes Segel am Horizont
Romantik-Extra
313. Romantisches Concertino
314. Intermezzo in Pop
315. Remember Song
316. Prélude la Mer
317. Ballade la Mer
318. Melodie des Windes
319. Greensleeves-Variationen
— *** —
320. Freches Finale
Anhang
I. Neue Tonleiter-Spiele
(A) Denkpause – Nonstop
(B) Parallel-Spiele
(C) Romantische Erholung
(D) Tonleiter mit Kadenz
II. Tonleiter-Tabelle
III. Neue Dreiklang-Spiele
(A) Hürdenlauf von Dur zu Dur
(B) Hürdenlauf von Moll zu Moll
IV. Neue Arpeggien-Spiele
(A) Hürdenlauf von Dur zu Dur
(B) Hürdenlauf von Moll zu Moll
(C) Kolumbus entdeckt neue Hürdenläufe
(D) Romantische Arpeggien
V. Oktavlagen und Tonnamen
VI. Tempo- und Vortragsbezeichnungen
VI. Gebräuchliche Akkordsymbole
Autoren Info
Manfred Schmitz dürfte wohl zu den fleißigsten Musikern der Gegenwart zählen. Dabei verbindet sich sein Schaffen als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader seit jeher auf einzigartige Weise mit seinem Engagement für den musikalischen Nachwuchs. Jahrgang 1939, studierte er von 1957 bis 1962 Klavier an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar, wo er von 1968 bis 1984 selbst als Dozent im Bereich Jazz und Unterhaltungsmusik tätig war. Aus einer Ansammlung für diesen Zweck selbst geschaffenen Unterrichtsmaterials entstand so – ganz nebenbei – in den 1970er Jahren der 3-teilige JAZZ-PARNASS – bis heute eines der Standardwerke in Sachen Jazz-Piano, das sogar ins Russische übersetzt wurde und in der damaligen UdSSR in 25.000 Exemplaren erschien. Aber auch seine umfangreiche kompositorische Tätigkeit in nahezu allen Genres der Populärmusik setzte sich in seiner Lehrtätigkeit fort. Während er über viele Jahre hinweg für das Repertoire so namhafter Interpretinnen wie Gisela May, Uschi Brüning u. v. a. schrieb, sie auf dem Piano begleitete und mit dem Manfred-Schmitz-Trio europaweit jazzte, förderte er sowohl in Weimar z. B. Chanson-StudentInnen als auch an der Musikschule Berlin-Köpenick SchülerInnen, indem er für sie komponierte und mit ihnen produzierte. So ist er heute von etlichen BerufskollegInnen umgeben, von denen viele auf die eine oder andere Weise einmal Schüler bei ihm waren. Vielen Musikpädagogen ist Manfred Schmitz vor allem durch die große Bandbreite an LEHR- und SPIELLITERATUR für verschiedenste Instrumente und Ensembles bekannt, die sich an Vorschulkinder, Anfänger und auch Fortgeschrittene richtet. All dies ist wiederum eine Nebenwirkung seiner langjährigen Arbeit mit Schülern und Schüler-Ensembles als leitender Lehrer in der Musikschule Berlin-Köpenick bis zum Jahre 2004. Und statt nunmehr den Ruhestand wörtlich zu nehmen, geht die Aufarbeitung dieser Erfahrungen in eine neue Runde.
Leider verstarb Manfred Schmitz nach kurzer, schwerer Krankheit am 07.07.2014.