Einführung
Notenausgabe für Violine und Klavier. Violinstimme bezeichnet von Zakhar Bron. Inkl. DVD
Produktbeschreibung
Standardwerke des Violinunterrichts – meisterhaft unterrichtet von Zakhar Bron
Der renommierte Violinvirtuose Zakhar Bron, der mit unzähligen Auszeichnungen geehrt wurde und dessen Schüler (u. a. Vadim Repin, Maxim Vengerov, Erik Schumann, Mayuko Kamino) selber regelmäßig unter den Gewinnern bekannter Wettbewerbe sind, gibt seine außergewöhnliche Begabung als Pädagoge an Violinschüler in der Reihe „Schülerkonzerte unterrichtet von Zakhar Bron“ weiter.
Die Reihe besteht aus jeweils einer DVD, die eine Aufzeichnung einer Unterrichtsstunde aus dem Weißen Saal des Sheremetjew-Palastes in St. Petersburg wiedergibt, und einem Klavierauszug mit Violinstimme, die von Zakhar Bron nach dem gegenwärtigen violintechnischen Stand eingerichtet und bezeichnet wurde.
In der Reihe sind erschienen:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
„Romanze für Violine und Orchester G-Dur, op. 40“ (AMA-Nr. 610438)
„Romanze für Violine und Orchester F-Dur, op. 50“ (AMA-Nr. 610439)
Die zwei Romanzen für Violine und Orchester entstanden gegen Ende seiner ersten Schaffensperiode um 1802. In der ersten Periode schloss er sich seinen Kompositionsvorbildern Haydn und Mozart an, die ihrerseits schon die Instrumentalstimmen stark individualisiert hatten. Beethoven erweiterte diese Formelemente nach seinen Ideen zu größeren Dimensionen. In den Romanzen orientiert er sich am französischen Violinspiel und einem neu entwickelten Widerstreit von Gegensätzen, mit denen er seine musikalischen Themen komponiert.
Oskar Rieding (1840–1918) „Violinkonzert H-Moll, op. 35“ (AMA-Nr. 610408)
Jean-Baptiste Accolaӱ (1833–1900) „Violinkonzert Nr. 1 A-Moll” (AMA-Nr. 610409)
Antonio Vivaldi (1678–1741) „Violinkonzert A-Moll, op. 3, Nr. 6” (AMA-Nr. 610410)
Charles Auguste de Bériot (1802–1870) „Violinkonzert Nr. 9 A-Moll, op. 104, 1. Satz“ (AMA-Nr. 610436)
Henri Viextemps (1820–1881) „Violinkonzert D-Moll, op. 31, 1. und 2. Satz“ (AMA-Nr. 610437)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) „Sonate für Violine und Klavier E-Moll, KV 304“ (AMA-Nr. 610440)
Henri Wieniawksi (1835–1880) „Violinkonzert Nr. 2, D-Moll, op. 22“ (AMA-Nr. 610272)
Erhältlich hierzu sind:
2 DVDs mit Klavierauszug und Solostimme (AMA-Nr. 610272)
Reine Notenausgabe (AMA-Nr. 610272a)
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CD-Einspielungen von Zakhar Bron
Autoren Info
Ludwig van Beethoven, getauft am 17. Dezember 1770 in Bonn, war bis zu seiner völligen Taubheit als Klaviervirtuose aktiv. Danach konzentrierte er sich vollständig auf seine Kompositionen und führte durch seine Symphonien und Solo-Konzerte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und war Wegbereiter für die Romantik. Beethoven verstarb nach einer überstandenen Lungenentzündung am 26. März 1827 an einer schweren Leberzirrhose.
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Zakhar Bron ist ein ebenso inspirierender wie bewegender Geiger. In einer Vielzahl von eindrücklichen CD-Einspielungen wie auch in Konzertsälen bewundern die Zuhörer seine makellose Technik und sein Verständnis für die sensibelsten Interpretationen der gesamten klassischen Musikliteratur. Er war Preisträger bei den renommiertesten Wettbewerben, einschliesslich des Prix Concours Reine Elisabeth und des Wieniawski-Wettbewerbs.
Schon früh, direkt nach seinem Hochschulabschluss, hat sich Bron entschlossen, junge Talente zu fördern. Seit über 40 Jahren verfolgt er diese Lebensaufgabe mit Leidenschaft und Beharrlichkeit. Berühmtheit erlangte Zakhar Bron, als er die russische Geigenwelt mit seinem mutigen Umzug vom großen Moskauer Konservatorium ins abgelegene Sibirien bewegte. Fernab vom politischen Einfluss der Zentrale konnte er dort eine neue Geigerweltelite entstehen lassen. Mit dieser stillen Revolution entwickelte er einige der größten Talente der heutigen Konzertbühnen. Vadim Repin, Maxim Vengerov, Vadim Gluzman und Natalia Prischepenko sind nur einige glänzende Namen, die aus diesem pädagogischen Abschnitt hervorgingen. Nachdem er das Konservatorium in Novosibirsk zu Weltruhm gebracht hatte, wirkte Zakhar Bron über die Grenzen Russlands hinaus. Er lehrte in Deutschland, Spanien und Japan. Aus dieser Periode stammen Talente wie Chloe Hanslip, Daniel Hope, Daishin Kashimoto, Mayuko Kamio oder David Garrett.
Prof. Zakhar Bron unterrichtet heute an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid und an der Zakhar Bron Akademie in Interlaken. Er wird für Meisterkurse in die USA, nach Südamerika, Asien und Europa eingeladen und entwickelt seit 2010 viele spannende Projekte mit den Interlaken Classics. Als Solist auf der großen Konzertbühne und als Juror an vielen internationalen Wettbewerben bereist er die ganze Welt. 2014 und 2017 gab er Meisterkurse am Central Conservatory of Beijing. Im Sommer 2018 ist er zum zweiten Mal Jurymitglied des Isaac Stern International Violin Competition in Shanghai.
Im 2011 gegründeten Zakhar Bron Chamber Orchestra vereint er seine Meisterschüler, allesamt angehende Solistinnen und Solisten mit vielversprechender Perspektive, zu einem einzigartigen Klangkörper. Das Orchester überzeugt mit einer fast nicht zu überbietenden musikalischen Qualität und Virtuosität. Für das Festival in Interlaken wird das Zakhar Bron Chamber Orchestra mit Bläsern ergänzt, um große symphonische Programme einstudieren zu können. 2015 debütierte das Orchester in der Berliner Philharmonie, in der Kölner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam. Bei Interlaken Classics spielte das Orchester mit berühmten Künstlern wie Sabine Meyer, David Garrett, Alice Sara Ott, Daniel Hope, Natalia Gutman, David Geringas, Maxim Vengerov, Mischa Maisky, Konstantin Lifschitz oder Vadim Repin.
2013 wurde die Zakhar Bron Akademie mit Sitz in Interlaken gegründet. Ziel ist der Aufbau einer permanenten Ausbildungsstätte nach den Lehrmethoden des großen Meisters. Viele der derzeit vielversprechendsten jungen Geigerinnen und Geiger werden in regelmässigen Ausbildungsblöcken in Interlaken von Zakhar Bron unterrichtet.
Mehr Informationen finden Sie unter www.zakharbronacademy.com